Interview der Woche mit Innenverteidiger Rene Müller

Interview der Woche mit Innenverteidiger Rene Müller

Zum zweiten „Interview der Woche“ haben wir uns mit unserer Nr. 9, Rene Müller über die abgelaufene Herbstmeisterschaft, seine Rückennummer 9 und die kommende Frühjahrsmeisterschaft unterhalten.

Wie zufrieden bist du mit der Hinrunde der Saison 2013/14. Immerhin konnten 2 Punkte mehr errungen werden als in den beiden Jahren zuvor?

Eigentlich gar nicht! Wir haben uns vor Beginn der Meisterschaft mehr vorgenommen. Unter anderem das wir dieses Jahr nicht um den Abstieg mitspielen wollen, jedoch hat dies bis jetzt nicht so ganz geklappt.

Wie erklärst du dir die 2 komplett unterschiedlichen Gesichter der 1. Kampfmannschaft? Einmal wird zu Hause gegen den Tabellenletzten verloren um dann Auswärts gegen einen Aufstiegsaspiranten mit 3:0 zu gewinnen.

Wie so oft haben wir uns die Tore selber gemacht und die Torchancen nicht genutzt, so auch gegen den Tabellenletzten. Gegen Lochau war es, wie es sein sollte. Wir sind sicher gestanden und haben die Torchancen eiskalt genutzt. Ich kann nur hoffen, dass wir den leichten Aufwärtstrend der letzten zwei Spiele in die Frühjahrsrunde mitnehmen können.

Was glaubst du ist in dieser Saison mit dieser Mannschaft noch möglich? Was sind deine persönlichen sportlichen Ziele?

Es ist noch einiges möglich, das haben wir letztes Jahr gesehen. Nach der Herbstrunde haben uns schon viele als Absteiger abgestempelt, jedoch konnten wir ein tolles Frühjahr spielen und  wurden mit dem Klassenerhalt dafür belohnt.

Ich bin davon überzeugt, dass das auch im kommenden Frühjahr möglich ist!

Du spielst in der Innenverteidigung mit der Nummer 9 am Rücken – wie kam es dazu und dürfte man von einer Nummer 9 nicht auch einige Tore erwarten?

Als ich 2006 in die Kampfmannschaft durfte, hatte mein Vorgänger Markus Nasahl seine Karriere im „Eins“ beendet. Ich war damals der Letzte in der Runde, der sich die Nummer aussuchen durfte. Da die Nummer unter anderen dann noch frei war, fiel mir die Auswahl nicht schwer, denn diese hatte ich auch schon beim USV Thüringerberg (als Stürmer und Mittelfeldspieler).

Die Chancen für Tore hätte ich mehr als genug gehabt, jedoch habe ich diese nie nützen können. Vielleicht ist das der Grund warum ich Verteidiger bin.

Du hast nun mit dem „Hausbau“ begonnen. Wie sieht es bezüglich dem Frühjahr aus? Wird man dich trotzdem noch im Training „bewundern“ können, oder versuchst du es gem. dem Motto: „Weniger ist Mehr“?

Das stimmt. Wie viele bereits aus eigener Erfahrung wissen, beansprucht der Hausbau viel Zeit. Es wird mir wahrscheinlich nicht möglich sein, jedes Training zu machen. Allerdings sehe ich den Fußball als Ausgleich und Abwechslung zu Beruf und Hausbau, somit werde ich versuchen mindestens ein Training in der Woche am Platz zu stehen. Wir werden sehen ob es dann auch wirklich so ist.

In knapp 1,5 Monaten ist Weihnachten. Wenn du dir vom Christkind etwas (aufs sportliche bezogen) wünschen dürftest – was wäre dein Wunsch?

Eine verletzungsfreie Frühjahrsrunde, den Spaß nicht zu verlieren, und dass wir das Spielerische auch so auf den Platz bringen wie wir es eigentlich könnten, dann kommen die Punkte von alleine.

Vielen Dank für das Interview!